Spessartweg 2.1: Von Stadtprozelten nach Wintersbach

Auf dem Spessartweg 2 von der Henneburg zum Ludwig-Keller-Turm

Main: Blick von der Henneburg auf Stadtprozelten und Mondfeld - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Main: Blick von der Henneburg auf Stadtprozelten (vorn) und Mondfeld

Markierungen des Spessartweg 2Diese Wanderung führt auf dem Spessartweg 2 von Stadtprozelten am Main und der Henneburg zum Ludwig-Keller-Turm auf der Geishöhe und nach (Dammbach-)Wintersbach (etwa 16 km). Die waldreiche Etappe bietet viele kleine Sehenswürdigkeiten sowie mit der Burg und dem Aussichtsturm zwei Höhepunkte im doppelten Sinn. Die Wanderung entspricht weitgehend der „offiziellen“ Etappe 3 des Spessartwegs 2 in Nord-Süd-Richtung.

Sie möchten rasch einen Eindruck bekommen, was Sie auf dieser Wanderung erwartet? Hier einige Video-Impressionen vom Spessartweg 2 zwischen Stadtprozelten am Main und (Dammbach-)Wintersbach…

Stadtprozelten

Main: Blick von der Henneburg auf Stadtprozelten und Mondfeld - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Stadtprozelten (vorn)

Die Wanderung beginnt am Bahnhof von Stadtprozelten am Main, der per Regionalexpress (Maintalbahn) (zwei-)stündlich aus den Richtungen Aschaffenburg und Miltenberg oder Wertheim erreichbar ist. Vom Bahnhof folgt man der Hauptstraße mainaufwärts in den Ort hinein.

Der Name von Stadtprozelten geht auf das mittelhochdeutsche „brat“ für „Braten“ und das althochdeutsche „selde“ für „Haus“ zurück, verweist also auf eine Gasthaus. Der Zusatz „Stadt“ wurde im 15. Jahrhundert zur Unterscheidung von den benachbarten Orten Dorf- und Langenprozelten hinzugefügt.

Tipp: Auf dem Weg durch Stadtprozelten sollte man einige Sehenswürdigkeiten beachten!

Main: Himmelfahrt-Kirche von Stadtprozelten - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Himmelfahrt-Kirche

Auf dem Weg durch den Ort kommt man zuerst an der gotischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt vorbei, die schon von Weitem sichtbar ist. Sie geht auf das 14. Jahrhundert zurück, wurde aber im 17. Jahrhundert und 1936 umgebaut.

An der Hauptstraße passiert man außerdem eine Reihe von Fachwerkhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Ebenfalls direkt an der Hauptstraße steht das pittoreske Rathaus von Stadtprozelten von 1520 bzw. 1621. An dem Gebäude im Renaissance- und Barock-Stil sind die beiden Treppen- bzw. Erkertürmchen an der Straßenseite besonders auffällig.

Rechts neben dem Rathaus befinden sich eine Apotheke und ein weiteres Gebäude. Direkt rechts neben dem zweiten Gebäude führt der Burgweg durch ein schmales Gässchen zur Henneburg hinauf. Dort stößt man auch erstmals auf die Markierungen mit dem blau-grün-weißen Specht-Zeichen des Spessartwegs 2, denen diese Wanderung folgt.

Henneburg

Spessart: Eingangstor zur Vorburg der Henneburg - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Eingangstor zur Vorburg der Henneburg

Der Burgweg führt zunächst zwischen einigen Häusern hindurch und dann eine Treppe hinauf. Anschließend wandert man einen grasbewachsenen Weg den Hang hinauf, der nach einer Spitzkehre nach rechts die äußere Mauer der Ruine der Henneburg erreicht. Der Wanderweg verläuft dort weiter durch eine kleine Pforte und dann rechts um die Burgruine herum.

Tipp: Ich empfehle, vorher noch die Henneburg zu besichtigen. Der Eintritt ist frei!

Hierzu folgt man vor der Pforte dem Weg nach links zur Burg hinauf. Nach einer weiteren Spitzkehre nach rechts gelangt man über eine Brücke und durch ein Doppeltor in die Vorburg der Henneburg. Dort gibt es eine große Aussichtsterrasse und mit der Burgschänke eine Einkehrmöglichkeit. Anschließend gelangt man in die Kernburg, die gleich zwei Bergfriede als Aussichtstürme bietet.

Die Burg wurde um 1200 gegründet und in den folgenden Jahrhunderten schrittweise ausgebaut. Bis um 1700 verfiel sie jedoch und wurde ab 1840 vom Staat wieder restauriert. Von der Henneburg aus hat man einen weiten Blick in das Maintal mit Stadtprozelten sowie Mondfeld auf der gegenüberliegenden Flussseite.

Spessart: Blick von der Henneburg mainaufwärts - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Spessart: Blick von der Henneburg bei Stadtprozelten mainaufwärts

Anschließend verlässt man die Burg wieder auf demselben Weg und kehrt zu der kleinen Pforte und dem Spessartweg 2 zurück. Man geht durch die Pforte und dann rechts um die Burgruine herum. Danach gelangt man zum Burgparkplatz und geht die asphaltierte Zufahrt ein Stück bergab.

Hofthiergarten

Spessart: Wanderweg vor Hofthiergarten - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg vor Hofthiergarten

Nach wenigen Metern macht die Zufahrt eine Spitzkehre nach links, aber der Spessartweg führt geradeaus in den Wald hinein. Man wandert zuerst durch einen Hohlweg bergauf und dann an einem Bestattungswald (Ruheforst) rechts vom Weg entlang.

Nach gut einem halben Kilometer biegt der Wanderweg links ab, verlässt den Wald und führt dann auf den Weiler Hofthiergarten zu.

Man stößt auf eine kleine asphaltierte Straße, der man nach links durch den Weiler hindurch folgt. Direkt an der Straße stehen einzelne Fachwerkhäuser.

Spessart: Fachwerkhäuser in Hofthiergarten - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Fachwerkhäuser in Hofthiergarten

Der Name Hofthiergarten geht möglicherweise auf die Haltung von Jagdwild für die Henneburg zurück.

Nachdem man den Weiler durchquert hat, folgt man den blau-grün-weißen Markierungen des Spessartwegs 2 nach rechts in einen asphaltierten Wirtschaftsweg (etwa 2 km ab Stadtprozelten). Der Weg verläuft durch Wiesen leicht bergab und führt bald danach in den Wald hinein.

Nach 300 Metern mündet der Weg am Totengraben in einen anderen Forstweg und folgt diesem weiter gerade aus. Achtung! Nach weiteren 150 Metern biegt der Spessartweg rechts in einen unscheinbaren Waldpfad ein, den man leicht übersehen kann.

Schutzhütte am Sohl

Spessart: Rast- und Spielplatz an der Schutzhütte am Sohl - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Rast- und Spielplatz an der Schutzhütte am Sohl

Man wandert stetig bergauf, wobei der Pfad bald in einen breiteren Weg übergeht und an einem Waldrand entlangführt. Nachdem man ein längeres Stück zwischen Wald links und Wiesen rechts geradeaus gegangen ist, taucht der Weg wieder in den Wald ein.

Dort biegt man rechts in einen Forstweg ein und gelangt zur Schutzhütte am Sohl mit einem Rast- und Spielplatz (etwa 4 km ab Stadtprozelten). Bei der Schutzhütte gibt es einen sumpfigen Teich (Suhle), der dem Ort seinen Namen gab. Etwas entfernt bei einem Parkplatz steht ein Bildstock aus rotem Buntsandstein, der den Heiligen Christophorus mit dem Jesuskind auf den Schultern zeigt.

Spessart: Grenzstein von 1770 - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Grenzstein von 1770

Bei der Schutzhütte am Sohl biegt der Spessartwegs 2 scharf nach links ab und folgt einem breiten Forstweg weiter durch den Wald. Nach rund 150 Metern biegt der Wanderweg rechts in einen schmalen Waldweg ein. Diesem Weg folgt man ein längeres Stück weitgehend geradeaus und passiert dabei mehrere historische Grenzsteine von 1770.

Nach rund eineinhalb Kilometern mündet der Waldweg in einen breiten Forstweg und man folgt diesem nach links. Nach einem weiteren halben Kilometer gelangt man dann an eine große Wegkreuzung, an der man sich links hält. Direkt links an der Kreuzung befindet sich auch das sogenannte Hölzern Bild – ein hölzerner Bildstock von 1930, das den Heiligen Joseph zeigt.

Dreifaltigkeitslärche

Spessart: Maßkanne-Stein - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Maßkanne-Stein

Man folgt dem breiten Forstweg weiter durch den Wald und passiert nach rund 300 Metern die sogenannte Maßkanne.

Dabei handelt es sich um einen Buntsandstein rechts oberhalb des Wegs, auf dem man die Umrisse eines Bierkrugs und einer Maßkanne sehen kann. Laut einer Sage soll dort einst ein Müller seinen Vater im Streit mit einer solchen Kanne erschlagen haben.

Bald danach trifft der Spessartweg 2 bei der Schutzhütte Dreifaltigkeitslärche auf den Eselsweg – einen historischen Handelsweg, der den Spessart in Nord-Süd-Richtung durchquert. Beide Wege verlaufen ab dort eine kurze Strecke gemeinsam.

Spessart: Dreifaltigkeitslärche - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Dreifaltigkeitslärche

Direkt hinter der Schutzhütte passiert man dann links vom Weg die Dreifaltigkeitslärche (etwa 7 km ab Stadtprozelten). Der Baum hat diesen Namen, weil aus seiner gemeinsamen Basis gleich drei Stämme in den Himmel ragen. Die Lärche hat unten einen Stammumfang von knapp vier Metern und ist rund 33 Meter hoch.

Der Name bezieht sich auf die Dreifaltigkeit (Trinität) Gottes in der christlichen Glaubenslehre als Gott Vater, sein Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist.

Anschließend folgt man den blau-grün-weißen Markierungen des Spessartwegs 2 auf dem breiten Forstweg weiter durch den Wald. Nachdem man rund einen halben Kilometer geradeaus gegangen ist, kommt man zur Wegkreuzung Jagdstock. Dort biegt der Spessartweg schräg rechts in einen schmalen Waldweg ab.

Spessart: Bildstock Nonnenbild von 1709 - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Bildstock Nonnenbild von 1709

Der Weg verläuft weitgehend geradeaus und passiert erneut mehrere historische Grenzsteine. Nach rund 600 Metern zweigt der Spessartweg 2 dann scharf nach rechts ab, während der Eselsweg weiter geradeaus führt.

Unmittelbar nach der Abzweigung kommt man an einer Bank und dem Bildstock Nonnenbild vorbei. Der Bildstock von 1709 aus rotem Buntsandstein zeigt eine Kreuzigungsgruppe mit Jesus, Maria und dem Apostel Johannes.

Wildensee

Nach dem Bildstock Nonnenbild folgt man einem Waldpfad immer geradeaus und kommt dabei erneut an mehreren historischen Grenzsteinen vorbei. Nach rund einem halben Kilometer erreicht der Pfad dann den Waldrand und man sieht den Weiler Hofwildensee und dahinter den Ort Wildensee vor sich liegen.

Spessart: Blick auf Hofwildensee - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Spessart: Blick auf Hofwildensee (vorn) und Wildensee

Anschließend wandert man durch Wiesen zum Weiler Hofwildensee hinab. Direkt bei den ersten Gebäuden steht links ein Marien-Bildstock aus rotem Buntsandstein von 1730. Der Spessartweg führt durch den Weiler hindurch und danach den Talgrund des Aubachs hinauf.

Spessart: Kirche Zum guten Hirten in Wildensee - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Kirche Zum guten Hirten in Wildensee

Ich empfehle aber, hinter Hofwildensee den Spessartweg vorübergehend zu verlassen und an der ersten Abzweigung links nach Wildensee hinauf gehen (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit). Anschließend folgt man der Hauptstraße durch den Ort und kommt dabei auch direkt am Landgasthof Zum Hirschen vorbei.

Nachdem man an der Hauptstraße rund 900 Meter entlang gegangen ist, stößt man wieder auf die blau-grün-weißen Markierungen des Spessartwegs 2. Diese führen nach links zu der kleinen Kirche Zum guten Hirten hinauf (etwa 10 km ab Stadtprozelten) und dann wieder aus dem Ort hinaus.

Heppenhütte

Spessart: Wanderweg am Waldrand hinter Wildensee - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg am Waldrand hinter Wildensee

Der Weg verläuft zuerst durch einen Hohlweg sanft bergauf und danach an einem Waldrand entlang. Nach rund einem halben Kilometer taucht der Weg in den Wald ein. Direkt nach dem Waldrand geht man an einer Wegkreuzung geradeaus und gelangt dann an eine Abzweigung. Der Spessartweg 2 verläuft dort ein kurzes Stück geradeaus und wendet sich dann nach links.

Ich empfehle aber, dort den Spessartweg vorübergehend zu verlassen und nach rechts abzubiegen. Nach gut 400 Metern biegt man an einer Wegkreuzung links ab und stößt schließlich nach weiteren 800 Metern wieder auf den Spessartweg. Durch diese Abkürzung kann man den Weg um fast zwei Kilometer abkürzen und einen Ab- und Wiederanstieg umgehen.

Spessart: Heppenhütte bei Oberwintersbach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Heppenhütte bei Oberwintersbach

Kurz danach gelangt man zu einer Schutzhütte – der Heppenhütte. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörten die sogenannte Heppenhütten, benannt nach einem Gutshof und einer Familie Heppe, zu einer Köhlersiedlung in diesem Waldstück.

An der Schutzhütte folgt man den blau-grün-weißen Markierungen des Spessartwegs 2 auf einem breiten Forstweg schräg nach links. Nach gut einem halben Kilometer erreicht man dann den Waldrand und wandert nach links zur Geishöhe und dem Weiler Oberwintersbach hinauf.

Geishöhe und Ludwig-Keller-Turm

Spessart: Ludwig-Keller-Turm auf der Geishöhe in Oberwintersbach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Ludwig-Keller-Turm auf der Geishöhe

Anschließend folgt man einer kleinen asphaltierten Straße durch den Weiler hindurch. Der Dammbacher Ortsteil Oberwintersbach ist durch seine Lage auf der 521 Meter hohen Geishöhe (auch Geißhöhe genannt) die höchstgelegene Siedlung im Spessart. Neben den Gebäuden des Weilers und einem stählernen Funkmast steht auf der Anhöhe auch der Ludwig-Keller-Turm, den man bald danach erreicht.

Der Turm wurde 1936/37 anstelle eines Vorgängerbaus von 1899 vom Spessartbund errichtet und hat eine Höhe von 13 Metern. Er ist nach dem früheren Vorsitzenden des Spessartbundes Ludwig Keller (1873 – 1932) benannt.

Spessart: Blick vom Ludwig-Keller-Turm auf der Geishöhe Richtung Dammbachtal - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Spessart: Blick vom Ludwig-Keller-Turm auf der Geishöhe in Richtung Dammbachtal

Tipp: Man sollte den Ludwig-Keller-Turm unbedingt besteigen und Aussicht von der Geishöhe genießen.

Von dort hat man einen weiten Rundblick über den Spessart bis zum Odenwald im Süden, dem Taunus im Nordwesten und der Rhön im Nordosten. Direkt unterhalb des Turms stehen zwei Bildstöcke aus rotem Buntsandstein aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie dazwischen ein hölzernes Wegkreuz.

Spessart: Gasthof Geißhöhe in Oberwintersbach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Gasthof Zur Geißhöhe in Oberwintersbach

Anschließend folgt man weiter der kleinen asphaltierten Straße und kommt bald danach zu weiteren Gebäuden des Weilers Oberwintersbach und zum Gasthof Zur Geißhöhe (etwa 13 km ab Stadtprozelten, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit). Der Spessartweg führt direkt über das Gelände des Gasthofs hinweg und dann hinter den Gebäuden eine Wiese hinab und wieder in den Wald hinein.

Alter Schulweg

Spessart: Besinnungsplatz am Alten Schulweg - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Rastplatz am Alten Schulweg

Der folgende Wegabschnitt wird auch Alter Schulweg genannt, weil dort früher die Kinder aus Oberwintersbach zur Schule nach Wintersbach gingen.

Der gewundene Wanderweg verläuft durch den Wald und führt an verschiedenen Dingen vorbei wie Bänken und Wegkreuzen oder einem Bildstock mit Schutzengel und einem Mühlstein. Dabei kreuzt man mehrfach Forstwege und die Zufahrtstraße nach Oberwintersbach.

Spessart: Schutzhütte über ehemaligem Wasserpumpwerk von 1923 am Alten Schulweg - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Schutzhütte am Alten Schulweg

Nach rund 700 Metern passiert man eine Schutzhütte. Sie wurde über einer alten Pumpanlage von 1923 errichtet, die zur Wasserversorgung von Oberwintersbach diente.

Vor allem am unteren Ende führt der Alte Schulweg über felsigen Untergrund und zuletzt auch in einer kleinen Klamm über einige Brücken. Schließlich gelangt man an einen Waldparkplatz an der Zufahrtstraße nach Oberwintersbach. Der Spessartweg führt dort jedoch nicht weiter bergab, sondern man folgt seinen blau-grün-weißen Markierungen zuerst wieder ein Stück bergauf zu einem breiten Forstweg.

Wintersbach

Spessart: Blick auf Wintersbach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Wintersbach

Dieser Weg verlässt anschließend den Wald und verläuft dann an Gehölzen entlang und durch Wiesen ins Dammbachtal hinab. Bald kann man von einem Höhenrücken schon Wintersbach rechts voraus sehen – das Ziel dieser Wanderung ist.

Nach einem längeren geraden Wegstück kommt man an eine Gabelung, wo der Spessartweg 2 schräg links weiterführt.

Spessart: Steinerner Steg über den Dammbach bei Wintersbach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Steinerner Steg

Auf dieser Wanderung geht man dort aber scharf rechts bergab in Richtung Wintersbach und gelangt kurz danach zu einer Straße. Dieser folgt man nach links weiter bergab und erreicht den Rand des Dammbacher Ortsteils Wintersbach (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten).

Nach rund 150 Metern überquert die Straße den Dammbach. Links von der Straßenbrücke sollte man einen steinernen Steg über den Bachlauf beachten. Der langgestreckte flache Sandsteinblock wurde dort vermutlich im 18. Jahrhundert platziert.

Kurz danach mündet die Straße in die Hauptstraße von Wintersbach. Schräg links gegenüber steht die ursprünglich barocke Sankt-Valentin-Kirche aus dem frühen 17. Jahrhundert, die 1892 neugotisch erneuert wurde.

Spessart: Sankt-Valentin-Kirche in Wintersbach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Sankt-Valentin-Kirche in Wintersbach

Schräg rechts gegenüber befindet sich vor einer Gaststätte die Bushaltestelle „Altes Rathaus“, an der diese Wanderung endet (gut 16 km ab Stadtprozelten). Von dort aus kann man stündlich mit dem Bus nach Aschaffenburg und dann weiter in alle Richtungen fahren.