Mosel: Von Ediger-Eller über den Calmont-Klettersteig nach Neef

Auf dem Calmont-Klettersteig zur Eller Todesangst und zum Bremmer Kirchberg

Mosel: Blick auf Ediger-Eller - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Mosel: Blick auf Ediger-Eller

Markierungen am Calmont-KlettersteigDiese Wanderung führt auf dem Calmont-Klettersteig von Ediger-Eller über die Galgenlay und die Eller Todesangst nach Bremm und dann auf dem Moselsteig nach Neef (etwa 6 km). Die sportlichen Strecke verläuft durch den Steilhang am Höhenzug des Calmonts an verschiedenen Aussichtpunkten vorbei. Anschließend wandert man noch weiter nach Neef, damit eine Abreise per Bahn möglich ist. Wer möchte, kann die Wanderung aber auch schon in Bremm beenden (etwa 4 km).

Sie möchten rasch einen Eindruck bekommen, was Sie auf dieser Wanderung erwartet? Hier einige Video-Impressionen vom Calmont-Klettersteig zwischen Ediger-Eller und Bremm an der Mosel…

Ediger-Eller

Mosel: Sankt-Hilarius-Kirche in Eller - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Sankt-Hilarius-Kirche in Eller

Diese Wanderung beginnt am Bahnhof von Ediger-Eller, der per Regionalbahn (Moselstrecke) aus den Richtungen Koblenz und Trier stündlich erreichbar ist. Vom Bahnhof folgt man der einzigen Zufahrt bis zur Moselweinstraße und dann zunächst dem Moselsteig. Dessen gelb-weiße Markierungen führen nach rechts durch die Unterführung in Richtung Neef.

Wer Lust hat, kann dort aber vor der Wanderung noch nach links gehen und Ediger-Eller besichtigen. Im nächst gelegenen Ortsteil Eller ist vor allem die weithin sichtbare Sankt-Hilarius-Kirche interessant. Ihr romanischer Turm geht auf das 11. Jahrhundert zurück, wurde um 1500 gotisch erweitert und 1718 barock umgestaltet. Sehenswert ist auch die gegenüberliegende, barocke Rochuskapelle.

Tipp: Vor allem der Ortskern von Ediger ist sehr sehenswert.

Mosel: Sankt-Martin-Kirche in Ediger - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Sankt-Martin-Kirche in Ediger

Wer noch bis zum dahinter liegenden Ortsteil Ediger gehen mag, kann sich hierfür an der ebenfalls weit sichtbaren Sankt-Martin-Kirche orientieren.

Die ursprünglich romanische Kirche geht auf das 11. Jahrhundert zurück, wurde aber Anfang des 15. Jahrhunderts zu einer gotischen Hallenkirche erweitert. Beachtenswert ist der reich verzierte, achteckige Turmhelm.

Zu weiteren den Sehenswürdigkeiten dort zählen viele Fachwerkhäuser wie der Dauner Hof aus dem frühen 16. Jahrhundert und Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit dem Oberturm.

Galgenlay

Mosel: Einstieg zum Calmont-Klettersteig bei Ediger-Eller - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Einstieg zum Calmont-Klettersteig bei Ediger-Eller

Anschließend kehrt man zur Unterführung beim Bahnhof von Ediger-Eller zurück und folgt den gelb-weißen Markierungen des Moselsteigs unter der Bahnstrecke hindurch. Direkt hinter der Unterführung biegt der Wanderweg nach rechts ab und man erreicht einen Rastplatz und einen Bildstock mit einem Madonnenbild.

Dort befindet sich auch der Einstieg in den Calmont-Klettersteig mit Informationstafeln über das Gebiet und den Pfad.

Mosel: Galgenlayhütte oberhalb von Ediger-Eller - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Galgenlayhütte

Danach verläuft der Wanderweg gut 200 Meter an den Bahngleisen entlang. Dann macht der Weg eine Spitzkehre nach links und führt auf einem schmalen Felsenpfad zur Schutzhütte an der Galgenlay hinauf.

Von dort aus hat man erstmals einen schönen Ausblick ins Moseltal sowie flussabwärts auf Ediger-Eller und flussaufwärts auf Bremm.

An der Galgenlay führt dem Moselsteig auf einem steilen Felsenpfad weiter bergauf. Hierfür schlage ich eine eigene Wanderung vor (etwa 9 km). Diese Wanderung folgt aber dem dort beginnenden Calmont-Klettersteig in Richtung Bremm.

Mosel: Blick auf Ediger-Eller - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Mosel: Blick auf Ediger-Eller

Der Klettersteig ist nach dem Höhenzug des Calmonts benannt, der sich oberhalb der Moselschleife erstreckt und durch dessen Steilhang er verläuft. Der Ursprung des Namens Calmont ist nicht gesichert. Ein Deutungsversuch führt den Namen auf das lateinische „calidus mons“ für „warmer Berg“ zurück, weil er zur sonnigen Südseite ausgerichtet ist.

Calmont-Klettersteig

Der Klettersteig wurde 2002 von den Gemeinden Ediger-Eller und Bremm geschaffen. Er ist nicht markiert, aber im Steilhang gibt es ohnehin nur wenige Abzweigungen. Vereinzelt findet man an Wegweisern das braun-grüne Symbol der Calmont-Region mit der stilisierten Klosterruine Stuben.

Mosel: Beginn vom Calmont-Klettersteig auf der Galgenlay - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Beginn des Calmont-Klettersteigs an der Galgenlay

Vorsicht! Der Calmont-Klettersteig verläuft auf einem anspruchsvollen Weg mit Haltedrähten, Leitern und Trittbügeln direkt durch den Steilhang, sodass man unbedingt schwindelfrei und trittsicher sein muss. Bitte betreten Sie den Klettersteig auch nicht bei Eis, Nässe oder starkem Wind!

Direkt an der Galgenlay beginnt der Calmont-Klettersteig mit einem durch Geländer und Haltedraht abgesicherten Abstieg über Felsen. Anschließend passiert man ein kleines Wegkreuz rechts vom Pfad und durchquert einen ersten Weinberg.

Der Klettersteig verläuft durch die Weinlagen Ellerer Calmont und Bremmer Calmont, die zu den steilsten Weinbergen Europas gehören. Um den Winzern die Arbeit zu erleichtern, sind viele Weinberge mit Monorackbahnen erschlossen, die zum Transport von Lasten benutzt werden.

Calmont-Hütte

Mosel: Wanderweg vor Leiter im Weinberg hinter Galgenlay - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick moselaufwärts vor der ersten Leiter

Kurz danach muss man über eine erste Leiter und Treppe schon wieder bergauf steigen. Auf den folgenden gut zwei Kilometern windet sich der schmale Pfad dann in ständigem Auf und Ab durch den Steilhang und die Weinberge.

Direkt nach der Treppe kann man links voraus unterhalb des Pfades die erste Schutzhütte des Klettersteigs sehen – die Calmont-Hütte. Wer mag kann in der mit einem Schild markierten alten Weinlage Fröschperl auf einem schmalen Zuweg zur Hütte absteigen. Die Aussicht ist aber vom Wanderweg aus besser!

Während des Wanderung sollte man unbedingt öfter innehalten und die weite Aussicht auf die Moselschleife genießen. Moselabwärts kann man gegenüber von Ediger-Eller den Petersberg mit der Sankt-Peter-Kapelle erkennen, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht.

Mosel: Blick auf Calmont-Hütte und Petersberg - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick moselabwärts auf Calmont-Hütte und Petersberg

Darunter sieht man die gut 280 Meter lange Eisenbahnbrücke der Moselstrecke und das Nordportal des knapp 370 Meter langen Petersbergtunnels. Brücke und Tunnel wurden wie die gesamte Moselstrecke von Koblenz nach Trier in den 1870er Jahren erbaut.

Moselaufwärts hat man immer wieder schöne Ausblicke auf Bremm und auf die Ruine der Stiftskirche des ehemaligen Klosters Stuben direkt am Flussufer. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war bis 1802 Sitz eines Augustiner-Chorfrauenstifts. Nach der Aufhebung von Kloster Stuben wurden die Gebäude zum Abriss versteigert, und es blieben nur noch Überreste des Kirchenschiffs erhalten.

Eller Todesangst

Mosel: Aussichtspunkt Eller Todesangst - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Aussichtspunkt Eller Todesangst

Nachdem man eine zweite Leiter hinauf gestiegen ist, führt der Pfad im Steilhang weiter bergauf. Bald danach gelangt man an eine Abzweigung, die nach rechts zum Aussichtsfelsen Eller Todesangst führt. Der Weg zu dem Aussichtspunkt ist steil, hat aber hin und zurück nur eine Länge von etwa 300 Metern.

Tipp: Ein Abstecher zur Eller Todesangst lohnt sich!

Von dem Aussichtsfelsen hat man einen weiten Blick auf die Moselschleife. Moselabwärts schaut man auf Ediger-Eller, den Petersberg mit der Sankt-Peter-Kapelle und darunter die Eisenbahnbrücke der Moselstrecke. Moselaufwärts blickt man auf Bremm und die Klosterruine Stuben.

Von der Eller Todesangst aus kann man auf anderen Steilpfaden zur Galgenlay zurückkehren oder zum Höhenzug des Calmonts hinaufklettern. Auf dieser Wanderung kehrt man aber auf demselben Weg wieder zur Abzweigung am Calmont-Klettersteig zurück und folgt diesem dann weiter in Richtung Bremm.

Amphitrion

Der Wanderpfad ist auf dem nächsten halben Kilometer vergleichsweise einfach zu gehen. Man passiert ein Wegkreuz und geht dann um einen Felsvorsprung herum. Anschließend wandert man durch einen Weinberg der alten Weinlage Geich, wo man auch einen kleinen Unterstand mit Tisch und Bänken passiert.

Mosel: Rastplatz und Aussichtspunkt Amphitrion am Calmont-Klettersteig - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Rastplatz und Aussichtspunkt Amphitrion

Nachdem man einen weiteren Felsvorsprung umrundet hat, gelangt man zum Rastplatz und Aussichtspunkt Amphitrion.

Der Rastplatz mit seinen stufenförmigen, steinernen Sitzreihen hat nichts mit der Figur des Amphitryon der griechischen Mythologie zu tun, dessen Name „der doppelt Geplagte“ bedeutet. Er bezieht sich mit dem griechischen Wortstamm „amphi“ für „um … herum“ vielmehr auf die Rundform des Rastplatzes, der sich wie ein Amphitheater zum Moseltal hin öffnet.

Von dort aus hat man erneut einen herrlichen Blick auf die Moselschleife, auf Bremm und die Klosterruine Stuben.

Mosel: Amphitrion-Blick moselaufwärts auf Bremm und Klosterruine Stuben - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Mosel: Amphitrion-Blick moselaufwärts auf Bremm und Klosterruine Stuben

Das Amphitrion liegen in der alten Weinlage Fachkaul. Das Wort Kaul geht auf das mittelhochdeutsche „kūle“ für „Grube“ oder „Vertiefung“ zurück. Entsprechend sind Kaulen steile Vertiefungen, die sich zwischen Felsrippen im Steilhang erstrecken. In ihnen sammeln sich Erde und Wasser, wodurch dort erst der Weinbau in dieser felsigen Extremlage möglich wird.

Mosel: Wanderweg in der Weinlage Fachkaul - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg in der Weinlage Fachkaul

Direkt hinter dem Amphitrion geht man durch ein Metalltor und durchquert einen Weinberg. Bald danach an der anderen Seite der Fachkaul folgt ein zweites Tor.

Anschließend umrundet man erneut einen Felsvorsprung und erreicht dann die alte Weinlage Baleskaul. Auch dort gibt es mitten im Weinberg wieder einen kleinen Unterstand, der etwas Schutz vor Regen und Sonne bietet.

Bremmer Todesangst

Nach der Baleskaul wird der Calmont-Klettersteig wieder anspruchsvoller und führt teilweise über Treppen und im Fels verankerte Trittbügel. Man umrundet einen weiteren Felsvorsprung und durchquert dann die Steinkaul, wobei der Weg aber oberhalb der gleichnamigen Weinlage bleibt.

Mosel: Steigeisen am Calmont-Klettersteig an der Steinkaul - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Trittbügel am Calmont-Klettersteig an der Steinkaul

Anschließend erreicht man das Gebiet der Bremmer Tod(es)angst. Anders als die Eller Todesangst handelt es sich nicht um im einen exponierten Aussichtsfelsen, sondern um einen besonders ausladenden Felsvorsprung am Steilhang des Calmont.

Die Bremmer Todesangst hat ihren Namen, weil unterhalb im Hang bei Mosel-Hochwasser früher der einzige trockene Weg von Bremm nach Eller verlief. An dem Felsvorsprung lag der schwierigste Wegabschnitt.

Der Calmont-Klettersteig führt durch aufgegebene Weinbergterrassen und schließlich zu einer kleinen Baumgruppe hinauf. Dort lädt eine Bank im Schatten mit Blick auf die Moselschleife zu einer Rast ein.

Anschließend umrundet man erneut einen Felsvorsprung und erreicht den Wegabschnitt mit den drei Klosterkaulen. Dort hat man den vermutlich anspruchsvollsten Abschnitt des Calmont-Klettersteigs erreicht. Der Pfad führt zuerst über Treppen, Haltedrähte und eine Leiter bergab. Danach durchquert der Klettersteig direkt am Fels die drei schmalen Klosterkaulen, wobei der Pfad durch bis zu 26 Meter lange Haltedrähte gesichert ist. Auch dort bleibt er aber oberhalb der gleichnamigen Weinlage.

Mosel: Blick vom Calmont-Klettersteig auf Bremm und Klosterruine Stuben - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Mosel: Blick vom Calmont-Klettersteig auf die Klosterruine Stuben und auf Bremm

Auf diesem Wegabschnitt hat man einen besonders guten Blick auf die Ruine der Stiftskirche des ehemaligen Klosters Stuben direkt am gegenüberliegenden Moselufer und auf Bremm.

Bremmer Kirchberg

Mosel: Wanderweg in der Weinlage Naskaul - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg in der Weinlage Naskaul

Auf dem letzten halben Kilometer ist der Calmont-Klettersteig dann wieder vergleichsweise einfach zu gehen. Man durchquert zuerst die Weinlage Belkadert, wobei man auch einen kleinen Rastplatz und Aussichtspunkt mit Tisch und Bänken etwas rechts oberhalb des Weges passiert.

Direkt danach gelangt man in die Weinlage Naslei, wo man links unterhalb des Weges eine Schutzhütte sieht.

Anschließend erreicht man eine Abzweigung, die nach rechts unter anderem zum Gipfelkreuz auf dem Höhenzug des Calmont hinaufführt. Diese Wanderung verläuft aber weiter geradeaus und führt erneut durch aufgegebene Weinberge.

Mosel: Blick auf Bremm von Norden - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Bremm von Norden

Schließlich wandert man durch die Weinlage Bremmer Kirchberg bis der Weg eine Treppe hinabführt. Unten angelangt trifft man auf die von Flaggenmasten gesäumte Wendefläche am Ende einer asphaltierten Straße (gut 3 km ab Ediger-Eller).

Man folgt der Asphaltstraße geradeaus und geht direkt oberhalb der Sankt-Laurentius-Kirche vorbei. Danach erreicht man den Ortsrand von Bremm (Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten). Dort gelangt man an eine Weggabelung, an der man nach links bergab geht.

Bremm

Mosel: Blick auf Bremm - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Bremm von Süden

Direkt danach sieht man rechts die Calmontstraße, in der man auch auf die braun-weiß Markierungen des Moselsteigs stößt. Bevor man diesem Zuweg weiter in Richtung Neef folgt, sollte man sich aber noch den Ort ansehen.

Tipp: Ich empfehle, einen Bummel durch Bremm zu machen.

In Bremm sind vor allem die Sankt-Laurentius-Kirche aus dem 15. Jahrhundert, das Storchenhaus von 1695 und einige Fachwerkhäuser sehenswert.

Mosel: Storchenhaus in Bremm - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Storchenhaus in Bremm

(Wer die Wanderung schon in Bremm beenden möchte (etwa 4 km ab Ediger-Eller), kann von dort mit dem Bus stündlich zurück zum Startort fahren. Außerdem kann man von Bremm zu Fuß am Moselufer zurück nach Ediger-Eller gehen oder auf dem Moselsteig über den Calmont.)

Auf dieser Wanderung folgt man aber auf der Calmontstraße dem Zuweg des Moselsteigs wieder aus Bremm hinaus. Man geht immer geradeaus und sieht bald rechts das Calmont-Forum mit dem Bürgerhaus und der Tourist-Information. Dann führt die Straße durch eine Unterführung und man trifft nach 200 Metern auf den Hauptweg des Moselsteigs.

Unmittelbar danach biegt der Wanderweg nach links ab und man folgt den gelb-weißen Markierungen im Zickzack durch Obst- und Weingärten. Nach einer Weile passiert man die Kläranlage von Bremm und erreicht dann die Moselbrücke nach Neef.

Neef

Mosel: Blick von der Moselbrücke auf Neef - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Neef

Nach der Brücke folgt man noch ein Stück der Moseluferstraße, biegt dann aber nach links in einen kleinen Durchlass zwischen den Leitplanken ein. Hierzu muss man die Straße überqueren. Seien Sie dabei bitte vorsichtig und achten Sie auf den Verkehr!

Anschließend führt der Weg nach Neef hinein (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten). Nach gut hundert Metern biegt der Hauptweg des Moselsteigs nach links in die Petersbergstraße ab.

Wir folgen dort aber geradeaus dem braun-weiß markierten Zuweg rund 200 Meter zum Bahnhof von Neef, wo diese Wanderung endet (etwa 6 km ab Ediger-Eller). Von dort aus kann man per Regionalbahn (Moselstrecke) stündlich in Richtung Koblenz oder Trier fahren.

Tipp: Vor der Abreise sollte man noch einen Bummel durch Neef machen.

Mosel: Burghaus in Neef - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Burghaus in Neef

In Neef sind unter anderem der romanische Kirchturm der früheren Sankt-Matthias-Kirche von 1140 und die neugotische Sankt-Peter-und-Paul-Kirche von 1891 sehenswert.

Außerdem sollte man sich unbedingt das spätromanische Burghaus an der Moseluferstraße ansehen. Es geht auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück, wurde aber in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut.

Mosel: Blick von der Moselbrücke auf Neef - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Mosel: Blick von der Moselbrücke auf Neef