Nahe: Rundweg zum Rotenfels bei Bad Kreuznach

Auf der Vitaltour Rotenfels zur höchsten Felswand zwischen Alpen und Skandinavien

Nahe: Blick auf Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Blick auf Bad Kreuznach

Markierungen der Vitaltour RotenfelsDiese Wanderung führt auf der Vitaltour Rotenfels bei Bad Kreuznach an der Nahe über die Leni-Müller-Hütte, den Rabenfels und den Stegfels zum Rotenfels und zum Götzenfelsblick (etwa 19 km). Höhepunkt der Wanderung (im doppelten Sinn) ist der Rotenfels, der als höchste Felswand zwischen den Alpen und Skandinavien gilt. Es handelt sich um einen der Rundwege am Weinwanderweg Rhein-Nahe und am Soonwaldsteig, die das Hinterland dieser Fernwanderwege erschließen.

Sie möchten rasch einen Eindruck bekommen, was Sie auf dieser Wanderung erwartet? Hier einige Video-Impressionen von der Vitaltour Rotenfels bei Bad Kreuznach an der Nahe…

Bad Kreuznach

Die Wanderung beginnt am Bahnhof von Bad Kreuznach, der per Regionalbahn und Regionalexpress (Nahetalbahn) stündlich aus den Richtungen Bingen und Mainz oder Kaiserslautern und Saarbrücken erreichbar ist.

Nahe: Heilig-Kreuz-Kirche in Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Heilig-Kreuz-Kirche

Man verlässt den Bahnhof an der Westseite zum Europaplatz. Anschließend überquert man den Platz und geht zur markanten neugotischen Heilig-Kreuz-Kirche von 1895/97 aus rotem Sandstein. Danach biegt man nach links in die gegenüber vom Kirchturm beginnende Salinenstraße ein.

Schon nach gut 100 Metern geht man dann nach rechts in die Fußgängerzone in der Mannheimer Straße ein und folgt ihr durch die Stadt immer geradeaus.

Tipp: Man sollte vor oder nach der Wanderung noch einen Bummel durch Bad Kreuznach machen!

Nahe: Brückenhäuser auf der Nahebrücke in Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Brückenhäuser auf der Nahebrücke in Bad Kreuznach

Man überquert den Kornmarkt und erreicht nach rund 400 Metern schließlich die Alte Nahebrücke, die aus der Zeit um 1300 stammt. Dabei passiert man auch die vier Brückenhäuser, die im 15. Jahrhundert auf den Brückenpfeilern errichtet wurden.

Weitere Sehenswürdigketen von Bad Kreuznach sind die Überreste der Kauzenburg aus dem frühen 13. Jahrhundert mit modernen Anbauten sowie die Pauluskirche mit der daran anschließenden Kapelle. Während die Kirche im 18. Jahrhundert im spätbarocken Stil neu erbaut wurde, blieb die gotischen Kapelle aus dem 14. Jahrhundert weitgehend erhalten.

Auch der Kurpark südlich des Stadtkerns mit dem Bäderhaus und dem Parkhotel Kurhaus aus den 1910er Jahren ist sehenswert. In dem Hotel war 1917/18 das Hauptquartier der deutschen Heeresleitung und von 1918 bis 1923 das der französischen Armee im Rheinland. 1958 und 1984 fanden dort wichtige deutsch-französische Gipfeltreffen statt.

Panoramaweg

Nahe: Blick auf Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Bad Kreuznach

Nachdem man die Alte Nahebrücke überquert hat, trifft man auf die Vitaltour Rotenfels. Man folgt dann dessen lila-weißen Markierungen (und den gelb-weißen Trauben-Zeichen des Weinwanderwegs Rhein-Nahe) nach links naheaufwärts.

Der Wanderweg führt zuerst durch die Klappergasse und geht dann in den Panoramaweg oberhalb der Nahe über. Rechts oberhalb des Weges ragt die Kauzenburg auf, links hat man schöne Ausblicke auf den Stadtkern und den Kurpark von Bad Kreuznach.

Nahe: Teetempel in Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Teetempel bei Bad Kreuznach

Geradeaus auf einer Anhöhe kann man schon den Aussichtspavillon Teetempel sehen, der rund 50 Meter über der Nahe auf einem Felssporn liegt. Der Panoramaweg führt links unterhalb um den Felssporn herum und anschließend leicht bergauf nach rechts.

Kurz danach erreicht man eine Wegkreuzung, wo Treppen nach rechts zum Teetempel hinauf führen. Der Aussichtspavillon wurde 1820 als Teil eines Landschaftsparks auf dem Kauzenberg errichtet. Man sollte unbedingt die wenigen Meter zum Teetempel hinauf gehen und von dort den Blick auf Bad Kreuznach genießen.

Nahe: Blick auf Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Blick auf Bad Kreuznach

Anschließend kehrt man über die Treppen zur Vitaltour Rotenfels (und dem Weinwanderweg Rhein-Nahe) zurück und folgt beiden einen weiteren Treppenweg bergab. Unten angelangt biegt der Weinwanderweg Rhein-Nahe in einer Spitzkehre nach links ab. Diese Wanderung folgt aber geradeaus weiter den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels naheaufwärts.

Örtelshütte

Nahe: Wanderweg an der Örtelshütte bei Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Vitaltour Rotenfels an der Örtelshütte

Man wandert danach etwas oberhalb des asphaltierten Uferwegs auf einem unbefestigten Weg durch den Wald. Nach rund einem halben Kilometer steigt der Weg immer mehr an und geht dann in einen Sperpentienpfad über.

Nach zwei Spitzkehren verläuft der Wanderweg ein längeres gerades Stück weiter bergauf. Schließlich gelangt man an eine Weggabelung und zur Örtelshütte, die direkt an den Hang gebaut wurde (etwa 3 km ab Bad Kreuznach).

Nahe: Blick auf Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Bad Kreuznach

An der Schutzhütte macht die Vitaltour Rotenfels eine Spitzkehre nach rechts und führt anschließend weiter bergauf. Auf diesem Wegabschnitt hat man immer wieder schöne Blicke auf Bad Kreuznach.

Nachdem man erneut ein längeres gerades Stück weiter bergauf gegangen ist, gelangt man wieder an eine Weggabelung. Dort trifft die Vitaltour auf die Classictour Rotenfels (mit orange-weißen Markierungen), und beide führen nach links auf einem Serpentinenpfad den Hang hinauf.

Leni-Müller-Hütte

Nahe: Leni-Müller-Hütte bei Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Leni-Müller-Hütte

Nach einem steilen Anstieg geht der Serpentinenpfad in einen weitgehend ebenen Waldweg über, der an der Hangkante entlang führt. Kurz danach erreicht man den Aussichtspunkt an der Leni-Müller-Hütte.

Von dort aus hat man einen schönen Blick in das Salinental der Nahe mit den Kreuznacher Gradierwerken.

Anschließend folgt man weiter den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels (und den orange-weißen der Classictour) an der Hangkante entlang durch den Wald.

Nahe: Blick von der Leni-Müller-Hütte ins Nahetal - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Blick von der Leni-Müller-Hütte ins Salinental der Nahe

Nach gut 300 Metern biegt man nach links in einen schmaleren Waldweg ein und passiert kurz danach die Elisabethhütte. Auch dort gibt es wieder einen kleinen Aussichtspunkt mit Bank, der allerdings ziemlich zugewachsen ist.

Rabenfels

Nahe: Wanderwegweiser beim Rabenfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderwegweiser

Der Waldweg verläuft anschließend weiter an der Hangkante entlang und mündet nach rund einem halben Kilometer in einen breiten Forstweg, dem man geradeaus folgt. Nach weiteren 150 Metern gelangt man dann an eine große Wegkreuzung (etwa 5 km ab Bad Kreuznach). Dort treffen die Vitaltour und die Classictour auf die Introtour Rotenfels (mit grün-weißen Markierungen).

An der Kreuzung folgt man zunächst den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels (sowie denen von Classictour und Introtour) geradeaus. Nach rund 150 Metern biegt die Classictour nach links ab.

Tipp: Ich empfehle, dort die Vitaltour Rotenfels kurz zu verlassen und einen Abstecher zum Rabenfels zu machen.

Nahe: Blick vom Rabenfels ins Nahetal - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick vom Rabenfels ins Salinental der Nahe

Hierzu folgt man vorübergehend der orange-weiß markierten Classictour Rotenfels nach links immer geradeaus bis zum Aussichtspunkt Rabenfels. Dort laden Tisch und Bänke zu einer Rast ein. Von dem Aussichtsfelsen hat man erneut einen schönen Blick in das Salinental der Nahe mit den Kreuznacher Gradierwerken.

Gasthaus „Zur Bastei“

Nahe: Wanderweg am Abzweig zum Gasthaus Zur Bastei - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg am Abzweig zum Gasthaus „Zur Bastei“

Vom Rabenfels geht man denselben Weg auf der Classictour wieder zurück zur Vitaltour Rotenfels, deren lila-weißen Markierungen man dann nach links weiter folgt. Der Wanderweg führt anschließend an einem Waldrand links und Wiesen rechts entlang.

Rechts führt ein Wiesenweg (und die grün-weiß markierte Introtour) nach rund 100 Metern zum Gasthaus „Zur Bastei“. Vor dem Gasthaus gibt es auch einen schönen Biergarten, in dem man unter alten Bäumen sitzen kann.

Nahe: Gasthaus Zur Bastei - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Gasthaus „Zur Bastei“

Wer mag, kann dort jetzt schon einkehren. Diese Wanderung führt nach weiteren vier Kilometern aber noch einmal in der Nähe des Gasthauses vorbei.

Nach rund 400 Metern gelangt man dann an eine Wegkreuzung direkt am Waldrand. Wer mag, kann diese Wanderung dort um gut zwei Kilometer abkürzen sowie einen Ab- und Anstieg mit insgesamt 240 Höhenmetern umgehen. Hierzu biegt man an der Kreuzung nach rechts ab und folgt vorübergehend der orange-weiß markierten Classictour und der grün-weiß markierten Introtour in Richtung Rotenfels und Bastei. Nach rund 300 Metern trifft man dann wieder auf die lila-weiß markierte Vitaltour Rotenfels.

Stegfelsen

Nahe: Wanderweg vor dem Stegfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg vor dem Stegfels

Auf dieser Wanderung biegt man an der Wegkreuzung am Waldrand aber scharf nach links ab und folgt den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels in Richtung Stegfels durch den Wald. Nach rund 200 Metern biegt der Wanderweg dann an einer weiteren Kreuzung scharf nach rechts ab.

Anschließend wandert man auf einem gewundenen Waldweg immer mehr bergab. Nach gut einem halben Kilometer passiert man den Aussichtspunkt Roberts Blick. Von dort hat man einen ersten schönen Blick auf den Bad Kreuznacher Ortsteil Bad Münster am Stein. Kurz danach gelangt man zu einer kleinen Schutzhütte, von der es nur noch wenige Meter zum Aussichtspunkt Stegfels sind (gut 7 km ab Bad Kreuznach).

Nahe: Blick vom Stegfels auf Bad Münster am Stein - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Blick vom Stegfels auf Bad Münster am Stein

Tipp: Am Stegfels kann man gut eine Pause machen und die Aussicht genießen!

Von dort aus hat man erneut einen herrlichen Blick ins Nahetal und auf Bad Münster am Stein. Der Namenszusatz des Ortes bezieht sich auf den fast 140 Meter hohen Felssporn des Rheingrafensteins, der links auf der anderen Naheseite emporragt. Geradeaus hinter dem Ort kann man die Ebernburg und den gleichnamigen Ortsteil sehen.

Felsentunnel

Nahe: Felsenweg hinter dem Stegfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Felsenweg beim Stegfels

Anschließend folgt man weiter den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels, die nun auf einem Felsenweg oberhalb von Bad Münster am Stein verläuft. Der Weg ist mit einem Geländer gesichert und nicht schwierig zu gehen.

Unterwegs hat man immer wieder schöne Ausblicke auf den Ort, den Rheingrafenstein und die Ebernburg.

Nahe: Wanderweg am Felsentunnel hinter dem Stegfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Felsentunnel

Nachdem man dem gewundenen Felsenweg fast einen halben Kilometer gefolgt ist, führt er durch einen kleinen Tunnel. Dieser Felsentunnel ist rund 30 Meter lang, gut zwei Meter breit und knapp drei Meter hoch.

Danach verläuft der Weg weiter am Hang entlang und zunehmend durch Wald. Gut 200 Meter nach dem Felsentunnel kommt man dann zu einer Abzweigung, an der die Vitaltour Rotenfels in einer Spitzkehre nach rechts abbiegt und bergauf führt.

Rotenfels

Nahe: Blick auf Burg und Ort Ebernburg - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Ebernburg

Es folgt ein Serpentinenpfad, der sich mit zahlreichen Kehren sanft den Rotenfels hinauf windet. Dabei hat man immer wieder schöne Ausblicke ins Nahetal sowie auf Bad Münster am Stein und Ebernburg.

Nach rund 600 Metern hat man den größten Teil des Anstiegs geschafft und stößt auf eine kleine Schutzhütte im Wald. Dort geht man noch rund 100 Meter geradeaus, bis die Vitaltour Rotenfels nach links abbiegt und kurz danach wieder auf die Classictour und die Introtour trifft. Ab dort führen alle drei Wanderwege fast einen Kilometer immer an der oberen Kante des Rotenfels entlang.

Nahe: Blick auf Bad Münster am Stein - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Bad Münster am Stein

Der Rotenfels hat seinen Namen vom rötlichem Rhyolith (auch Quarzporphyr genannt), aus dem er besteht. Die Felswand oberhalb der Nahe ist rund 1.200 Meter lang und an der höchsten Stelle mehr als 200 Meter hoch. Deshalb gilt sie als höchste Felswand zwischen den Alpen und Skandinavien. Darüber hinaus ist der Rotenfels wegen der dort nistenden Greifvögel und wachsenden seltenen Pflanzen ein bedeutendes Naturschutzgebiet.

Bastei

Nahe: Blick auf Norheim und die Bastei am Rotenfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf die Bastei am Rotenfels

Nach einem letzten kurzen Anstieg über Treppen gelangt man direkt zur Felskante über der Nahe. Der Weg ist mit Geländern gesichert und nicht schwierig oder gefährlich. Bitte steigen Sie aber nicht über die Absperrungen!

Die Vitaltour Rotenfels (sowie Classictour und Introtour) schlängelt sich direkt an der Felskante entlang und passiert dabei mehrere Aussichtspunkte mit Bänken. Von dort aus hat man immer wieder eine weite Aussicht ins Nahetal sowie auf Bad Münster am Stein und Ebernburg. Naheaufwärts kann man Norheim sehen.

Tipp: Ich empfehle, an einem der Aussichtspunkte eine Rast zu machen und die herrliche Aussicht zu genießen!

Nahe: Blick auf den Rotenfels mit Felsnadel - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Rotenfels mit Felsnadel

Nach einer Weile machen die Felskante und der Weg einen Bogen nach links. Beachten Sie dort in der Biegung links eine bizarre Felsnadel! Der Weg fällt ein wenig ab und kurz danach erreicht man den letzten Aussichtspunkt auf dem Rotenfels – die Bastei. Die Aussichtsplattform ist von einem Holzkreuz gekrönt und einer Zinnenmauer umgeben.

Von dort aus hat man einen schönen Blick naheabwärts auf die Felswand des Rotenfels. Außerdem hat man noch einmal eine herrliche Aussicht ins Nahetal und auf die umliegenden Orte.

Nahe: Bastei-Blick auf den Rotenfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Bastei-Blick auf den Rotenfels

Beim Aussichtspunkt Bastei macht die Vitaltour Rotenfels (sowie Classictour und Introtour) eine Spitzkehre nach rechts und führen wieder in den Wald hinein.

Nahe: Gasthaus Zur Bastei - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Gasthaus „Zur Bastei“

Nachdem man rund einen halben Kilometer weitgehend geradeaus gewandert ist, kommt man zu einem Parkplatz, an dem die Vitaltour Rotenfels nach links abbiegt. (Wenn man dort der Classictour und der Introtour weiter geradeaus folgt, gelangt man nach rund 100 Metern wieder zum Gasthaus „Zur Bastei“.)

Götzenfelsblick

Nahe: Blick auf Norheim - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Norheim

Direkt danach biegt der Wanderweg ein weiteres Mal nach links ab (etwa 10 km ab Bad Kreuznach). Der schmale Pfad führt mehr und mehr bergab und der Wald lichtet sich zunehmend. Dabei hat man immer wieder schöne Ausblicke ins Nahetal und auf den Rotenfels.

Nach rund einem Kilometer trifft der zuletzt recht steile und schwierige Pfad auf einen breiteren Weg. Dort erreicht man einen Aussichtspunkt mit Bank, von dem man geradeaus einen schönen Blick auf Norheim hat.

Der Wanderweg biegt an dem Aussichtspunkt nach links ab und verläuft dann geradeaus durch Weinberge. Anschließend führt der Weg sanft bergab und erreicht nach gut 300 Metern einen Rastplatz mit Bänken und Tisch am Aussichtspunkt Götzenfelsblick.

Nahe: Götzenfelsblick mit Blick auf den Rotenfels - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Götzenfelsblick mit Blick auf den Rotenfels

Von dort aus hat man noch einmal einen schönen Blick auf die Felswand des Rotenfels. Außerdem hat man eine weite Aussicht naheabwärts auf Bad Münster am Stein und Ebernburg sowie naheaufwärts auf Norheim.

Nahe: Blick auf Traisen - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Blick auf Traisen

Am Götzenfelsblick macht die Vitaltour Rotenfels eine Kehre nach rechts. Anschließend wandert man durch Weinberge wieder sanft bergauf und blickt links voraus auf Traisen.

Nach gut 400 Metern gelangt man dann zu einer Wegkreuzung, an der zwei Zuwege nach links in Richtung Traisen und Norheim abzweigen. Diese Wanderung folgt dort aber weiter den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels nach rechts.

Schanzenkopf

Nahe: Bank mit Blick auf Traisen - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Bank mit Blick auf Traisen

Anschließend wandert man auf einem Feldweg einen kleinen Geländeeinschnitt hinauf. Während der Weg zuerst durch Gehölze und Weinberge verläuft, taucht er nach rund einem halben Kilometer wieder in den Wald ein. Kurz danach erreicht man eine Wegkreuzung mit einer Bank, von der man noch einmal einen schönen Blick auf Traisen hat.

Der Wanderweg biegt dort nach rechts ab und verläuft weiter bergauf. Nachdem man dem Weg rund 350 Meter gefolgt ist, kreuzt die Vitaltour Rotenfels eine kleine asphaltierte Straße (knapp 13 km ab Bad Kreuznach).

Nahe: Wanderweg am Fernmeldeturm auf dem Schanzenkopf - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg am Fernmeldeturm auf dem Schanzenkopf

Nach weiteren 100 Metern biegt man nach links ab und geht auf einem Waldweg weiter bergauf. Dort hat man das Gebiet des Schanzenkopfs erreicht, auf dessen Gipfel ein Fernmeldeturm steht. Der Stahlbetonturm ist mit 127 Metern das höchste Bauwerk im Landkreis Bad Kreuznach.

Der Wanderweg verläuft in einem weiten Bogen durch den Wald westlich an dem Fernmeldeturm vorbei. Nach rund 700 Metern gelangt man an eine Wegkreuzung im Wald mit einer Bank, wo die Vitaltour Rotenfels nach links abbiegt. Anschließend folgt man dem gewundenen Weg weiter durch den Wald.

Soonwaldblick

Nahe: Wanderweg bei Rastplatz am Dachskopf - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg bei Rastplatz am Dachskopf

Nach erneut rund 700 Metern passiert man im Gebiet des Dachskopfs einen kleinen Rastplatz rechts vom Weg, der aus liegenden Baumstämmen und unterschiedlich hohen Baumstümpfen besteht.

Der Waldweg führt danach immer mehr bergab und mündet bald in einen breiteren Forstweg. Dort trifft die lila-weiß markierte Vitaltour auch wieder auf die Classictour Rotenfels (mit orange-weißen Markierungen). Anschließend passiert man ein kleines Umspannwerk des örtlichen Stromversorgers.

Unmittelbar danach kommt man an eine Weggabelung, an der die Vitaltour nach rechts bergauf führt und die Classictour nach links abbiegt.

Tipp: Ich empfehle, dort die Vitaltour Rotenfels kurz zu verlassen und einen Abstecher zum Soonwaldblick zu machen.

Nahe: Rastplatz am Aussichtspunkt Soonwaldblick - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Rastplatz am Soonwaldblick

Hierzu folgt man vorübergehend der orange-weiß markierten Classictour Rotenfels nach links immer geradeaus bis zum Aussichtspunkt Soonwaldblick. Dort lädt eine kleine Schutzhütte mit Tisch und Bänken zu einer Pause ein.

Von dem Aussichtspunkt aus hat man einen schönen Blick auf verschiedene Orte in der Niederung des Ellerbachtals und auf die sich dahinter erhebenden Höhen des Soonwalds.

Nahe: Soonwaldblick - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Nahe: Soonwaldblick

Am Soonwaldblick macht der Weg eine Rechtskurve und man folgt den orange-weißen Markierungen der Classictour Rotenfels anschließend weiter durch den Wald. Nach gut 150 Metern biegt der Wanderweg erneut nach rechts ab, und nach weiteren 150 Metern stößt man dann an einer Wegkreuzung wieder auf die Vitaltour Rotenfels.

Teetempel

An der Kreuzung folgt man der Vitaltour und der Classictour Rotenfels nach links einige Treppenstufen durch den Wald bergab.

Nahe: Wanderweg vor Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Wanderweg vor Bad Kreuznach

Bald danach erreicht man den Waldrand (rund 16 km ab Bad Kreuznach), wo die Classictour nach rechts abzweigt. Diese Wanderung folgt dort aber den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels weiter geradeaus.

Anschließend verläuft der Weg zunächst durch Wiesen und dann durch Weinberge. Auf dem folgenden Wegabschnitt hat man rechter Hand über die Weinberge hinweg wieder einen schönen Blick auf Bad Kreuznach.

Nahe: Teetempel in Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Teetempel bei Bad Kreuznach

Nach rund einem halben Kilometer gelangt man zu einem Stichweg, der nach rechts erneut zum Teetempel führt. Wer mag, kann dort wie auf dem Hinweg noch einmal die wenigen Meter zu dem Aussichtspavillon gehen und den Blick auf Bad Kreuznach genießen.

Anschließend kehrt man über den Stichweg zur Vitaltour Rotenfels zurück und folgt ihr weiter durch die Weinberge. Nach rund 300 Metern kommt man an eine Weggabelung, an der man sich links hält, und überquert kurz danach eine kleine Aspaltstraße.

Schlosspark

Nach weiteren 100 Metern taucht der Weg in ein Waldstück ein und führt nach links bergab. Anschließend wandert man auf einem Serpentinenweg mit mehreren Spitzkehren in den Schlosspark von Bad Kreuznach hinab.

Nahe: Amalienschlösschen im Schlosspark von Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Amalienschlösschen im Schlosspark von Bad Kreuznach

Im Talgrund angekommen führt die Vitaltour Rotenfels direkt am Amalienschlösschen von 1772/73 vorbei, das in späteren Jahrhunderten mehrfach umgebaut wurde. Das Gebäude beherbergt heute das Schlossparkmuseum über die Geschichte der Region und der Stadt Bad Kreuznach.

Anschließend folgt den lila-weißen Markierungen der Vitaltour Rotenfels weiter durch den Park und wandert dabei auch ein kurzes Stück am Ellerbach entlang.

Kreuznacher Neustadt

Nahe: Salzmarkt der Neustadt von Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Salzmarkt

Danach verlässt man den Schlosspark durch eine kleine Pforte wieder und gelangt in die Gassen der Kreuznacher Neustadt.

Nach nur 100 Metern stößt man auf eine Fußgängerzone, wo der Wanderweg nach rechts abbiegt. Man sollte dort aber noch kurz nach links in das Zentrum der Neustadt gehen.

Nahe: Sankt-Nikolaus-Kirche in der Neustadt von Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Sankt-Nikolaus-Kirche

Anders als der Name vermuten lässt, geht dieser Stadtteil auf das 13. Jahrhundert zurück. In den mittelalterlichen Gassen der Neustadt findet man zahlreiche historische Gebäude ab dem 15. Jahrhundert von Fachwerk über Klassizismus bis Historismus.

Das Wahrzeichen der Neustadt ist aber die gotische Sankt-Nikolaus-Kirche, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht und damit die älteste Kirche von Bad Kreuznach ist.

Bad Kreuznach

Nahe: Brückenhäuser auf der Nahebrücke in Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Brückenhäuser auf der Nahebrücke in Bad Kreuznach

Danach geht man durch die Fußgängerzone zur Alten Nahebrücke, wo diese Rundwanderung auch begonnen hatte. Man überquert die Brücke und passiert dabei auch wieder die vier Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert.

Dort kann man auch noch einmal einen Blick auf die Überreste der Kauzenburg sowie auf die Pauluskirche mit der daran anschließenden Kapelle werfen

Anschließend geht man immer geradeaus über den Kornmarkt und erneut durch die Fußgängerzone in der Mannheimer Straße. Nach rund 400 Metern gelangt man wieder zur Salinenstraße, in die man nach links einbiegt.

Nahe: Heilig-Kreuz-Kirche in Bad Kreuznach - Foto: Stefan Frerichs / RheinWanderer.de

Heilig-Kreuz-Kirche

An der Heilig-Kreuz-Kirche hält man sich schräg rechts, überquert erneut den Europaplatz und erreicht dann den Bahnhof von Bad Kreuznach (etwa 19 km), wo diese Wanderung endet. Von dort aus kann man per Regionalbahn und Regionalexpress (Nahetalbahn) stündlich in Richtung Bingen und Mainz oder Kaiserslautern und Saarbrücken fahren.